Kategorie: Persönliches

  • Ein bisschen Eskapismus – Gloomhaven on Tour (2025)

    Ein bisschen Eskapismus – Gloomhaven on Tour (2025)

    Die ‚Weltlage‘ wird nicht nur meinem Gefühl nach seit Jahren ernster. Die Menschheit ist derzeit mit vielen kleinen, aber auch mehreren extrem großen Herausforderungen konfrontiert, die auf das Gemüt schlagen können. Ich hoffe, dass möglichst viele der aktuellen Krisen mittel- und langfristig überwunden werden und einvernehmliche sowie dauerhafte Lösungen für anhaltende Konflikte gefunden werden können. Bewusst verweise ich hier nicht namentlich auf konkrete Themen, weil ich ihnen für die Dauer des Schreibens dieses Beitrags mental entschwinden möchte.

    Worum geht es stattdessen?

    Kurzgesagt: Um zeitlich begrenzte und wiederkehrende ‚Flucht aus dem Alltag‘. 😉

    Etwas länger: Seit Mai 2024 bin ich Teil einer vierköpfigen Spielerunde. Wir spielen gemeinsam (fast) jeden zweiten Mittwoch ein kooperatives Brettspiel namens Gloomhaven – Die Pranken des Löwen. Dabei handelt es sich um eine ‚weniger komplexe‘ und ‚einsteigerfreundliche‘ Variante des ‚großen‘ und sehr gut bewerteten Gloomhaven. Wer das eigene Wissen über Gloomhaven speziell oder Brettspiele allgemein erweitern möchte, der oder dem lege ich die englischsprachige Webseite boardgamegeek.com als eine erste Anlaufstelle sehr ans Herz.

    Obwohl ich in jüngeren Tagen auch Pen-and-Paper-Rollenspiele (wie z. B. Das Schwarze Auge oder Shadowrun) mit meinen Jugendfreunden gespielt habe, sind so überbordende und komplexe Brettspiele etwas Neues für mich.

    Ich spiele die ‚Sprengmeisterin‘.
    Bildquelle: boardgamegeeks.com

    Weil wir die Szenarien, die unsere vier Charaktere im Zweiwochenrhythmus zu meistern haben, aufgrund unseres eher langsamen Spieltempos in Kombination mit unseren zeitlichen Limitationen – der Ernst des Lebens lässt grüßen! 😉 – meistens nicht an einem Abend beenden können, hatten wir uns im Herbst eine Ferienwohnung für ein gemeinsames Spielewochenende gebucht.

    An diesem Wochenende war es dann soweit. Direkt an der Ostseeküste, eine dreiviertel Stunde mit dem Auto von Zuhause entfernt, sind wir in eine sehr großzügige Wohnung eingekehrt. Dort haben wir u. a. dreieinhalb Szenarien ‚Gloomhaven – Die Pranken des Löwen‘ weitgehend ohne Unterbrechungen spielen können. Dieser, für unsere Verhältnisse, große Spielfortschritt hat sich sehr gut angefühlt.

    Zur Abwechslung gab es zwei längere Spaziergänge am Wasser.

    On top haben wir in unmittelbarer Umgebung der Wohnung schmackhaft gegessen und noch gemeinsam zu viert bei ein paar Flaschen gekühltem Gerstensaft auf der Konsole Broforce gezockt.

    Dieses Wochenende war sehr schön, um den Kopf auf dem langen Weg bis zu den Osterferien ein wenig freizukriegen und den Akku zwischenzuladen.

    Gelevelt und gestärkt geht’s jetzt wieder auf zu neuen Abenteuern im ‚echten‘ Leben!

  • #blogfragen

    #blogfragen

    In der Kategorie ‚Edu‘ meines Feed-Readers fand ich zuletzt u. a. sehr interessante Beiträge von Herrn Rau, Thomas Kuban, Arne Paulsen und Herrn Mess, die sich alle an einer von Herrn Tommi ins Leben gerufenen Blogparade beteiligt haben. Diese lesenswerten Impulse möchte ich zum Anlass nehmen, um auch meinem eigenen Blog wieder etwas mehr Leben einzuhauchen:

    Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

    Diese simpel anmutende Frage direkt zu Beginn ist für mich gar nicht so leicht zu beantworten. Ich versuche mich der Antwort deshalb mit externer Hilfe anzunähern:

    Nach Jakob Ossner lassen sich drei Funktionen digitaler Schreibprozesse unterscheiden:

    1. Die psychische Funktion: Die Person, die schreibt, ist auch Adressat des Geschriebenen. Deshalb werden häufig Emotionen und Gedanken beschrieben. Der Schreibprozess schafft eine Distanz: Implizit Gefühltes oder Gedachtes wird bewusst und sichtbar.
    2. Die soziale Funktion: Mit dem Geschriebenen richtet sich ein Autor oder eine Autorin an eine andere Person (oder mehrere Personen). Der Text übernimmt im klassischen Sinn kommunikative Funktion.
    3. Die kognitive Funktion: Das Schreiben dient dem Erkenntnisgewinn oder der Entlastung des Gedächtnisses.
    Wampfler, Philippe: Digitales Schreiben. Blogs & Co. im Unterricht. Ditzingen 2020, S. 16 f.

    Durch das regelmäßige Lesen unterschiedlicher Blogs, insbesondere aus der ‚Bildungsbubble‘, nehme ich bis heute viel für mich mit: Ich bekomme neue Impulse, setze mich mit anderen Perspektiven auseinander, bekomme Lösungsvorschläge für Probleme, die mir teilweise selbst noch gar nicht bewusst sind – ich fühle mich trotz meiner ‚Passivität‘ als Teil einer Gemeinschaft im Geiste. Diese Gemeinschaft ist viel größer als das Lehrerzimmer meiner Schule und rund um die Uhr sitzt da jemand, mit dem man sich austauschen könnte.

    Mit meinem eigenen Blog wollte ich ursprünglich etwas zurückgeben, (m)einen ‚Beitrag zur Gemeinschaft‘ leisten und mich als kommunikativer Mensch verstärkt mit anderen austauschen. Die soziale Dimension des Bloggens, die u. a. auf Kommunikation und Vernetzung abzielt, war wohl eine wesentliche Triebfeder zur Realisierung des Blogs im Jahr 2021. Rückblickend hatte die soziale Isolation durch die Pandemie, wenn ich so auf das Startjahr Blicke, einen gewissen Einfluss auf meine Entscheidung.

    Die soziale Isolation ist heute weitgehend überwunden, zumindest was das Physische angeht. Vielleicht liegt darin auch teilweise begründet, dass ich derzeit ziemlich wenig aktiv blogge.

    Künftig möchte ich den Fokus meines Blogs mehr auf mich selbst ausrichten (psychische [1] und kognitive Funktion [2]). Das setzt jedoch voraus, dass ich mir für das Bloggen mehr Zeit einräumen möchte. Ich weiß, dass mir diese Zeit gut tut. Im Spannungsfeld von Arbeit, Familie und Freizeit ist das jedoch eine andauernde Herausforderung für mich.

    Ich bleibe optimistisch!

    Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?

    Ich nutze eine gemanagte WordPress-Installation mit eigener Domain.

    Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

    Dies ist nicht mein erster Blogversuch. Ich habe nach dem bestandenen Abi während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland meine Eindrücke in Text und Bild festgehalten. Leider ist dieses Werk heute nicht mehr verfügbar.

    Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?

    Ich verfasse meine Beiträge am liebsten zuerst in einem Programm, das Markdown unterstützt. Heute ist es Obsidian. Ich nutze aber auch gern Typora. Nach der Fertigstellung kopiere ich den Text in WordPress, bessere Fehler aus, passe Links an und hübsche den Beitrag ggf. mit Bildern auf.

    Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?

    Ich fühle mich oft direkt nach dem Lesen anderer Beiträge zum Schreiben inspiriert, unterlasse es jedoch aufgrund von gefühltem Zeitmangel sehr oft.

    Am ehesten schreibe und veröffentliche ich meine Beiträge am Wochenende oder spät abends unter der Woche.

    Hin und wieder erwische ich mich dabei, dass meine Gedanken um neue Blogbeiträge kreisen, wenn ich ‚wichtigere‘ Aufgaben erledigen müsste, z. B. Klassenarbeiten oder Prüfungen korrigieren. Das ist heute zum Glück nicht so.

    Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

    Meine überschaubare Erfahrung zeigt mir, dass wenn ich die Beiträge als Entwürfe speichere, sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit niemals fertiggestellt und veröffentlicht werden.

    Diesen Beitrag habe ich deshalb an einem Stück verfasst.

    Über welche Themen schreibst Du generell?

    Mir sind Technik und Privatsphäre im Kontext von Bildung, Schule und Unterricht wichtig.

    Für wen schreibst Du?

    Die Beantwortung der ersten Frage hat mir bewusst gemacht, dass ich in der Vergangenheit nicht in erster Linie für mich selbst geschrieben habe, sondern mir durch meine Inhalte auch immer soziale Interaktion gewünscht habe. Für die Erfüllung dieser Bedürfnisse eignen sich Microblogging-Plattformen wie Mastodon, BlueSky oder Pixelfed jedoch besser.

    Das so öffentlich geschrieben zu haben, fühlt sich befreiend an.

    Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

    Mein digitales Œuvre ist dafür noch zu überschaubar.

    Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

    Meine Blogaktivitäten bewegen sich permanent zwischen Pause, Aufgabe und Aufbruchsstimmung. Heute überwiegt mal wieder Letzteres.

    Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

    Nehmt euch ein Beispiel an Herrn Rau!

    Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

    Weniger an den Einstellungen von WordPress herumspielen, mehr WordPress mit Inhalten bespielen.

  • Pixelfed ftw

    Pixelfed ftw

    (Test:
    Einbinden eines Recap-Pixelfed-Postings;
    inspiriert von Felix Schaumburg)

  • Blogparade: Mein (schulisches) Motto 2024

    Blogparade: Mein (schulisches) Motto 2024

    „Zwischen den Tagen“ und über den Jahreswechsel habe ich eine kurze „Social-Media- und News-Pause“ eingelegt, um den liebsten Menschen in meinem Leben während der Weihnachtsferien meine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken zu können.

    Genau in dieser Zeit haben – wenn ich es mit etwas zeitlichem Verzug richtig mitbekommen habe – u. a. Herr Mess, Halbtagsblog, Reine Leere und Frau Dromedar in der Kommentarspalte dieses Beitrags etwas ausgeheckt:

    Es wurden gleich Nägel mit Köpfen gemacht und so ist u. a. ein ZUMpad mit Themenvorschlägen für kommende Blogparaden entstanden. Wegen Menschen wie Matthias, Jan-Martin, Arne und Kristina liebe ich das Internet.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Das Thema der ersten Blogparade lautet: „Mein (schulisches) Motto 2024“. Einige Blogger*innen, deren Beiträge ich überwiegend still per RSS-Reader lese, haben bereits lesenswerte Texte verfasst und mit den nachstehenden Zeilen möchte auch ich mich an der Aktion beteiligen.


    Bisher bin ich mottolos durch das Leben gegangen. Es gibt einfach zu viele Wahlsprüche, nach denen man sein Leben ausrichten könnte und denen ich mindestens vorübergehend etwas abgewinnen kann. Bei solch schwerwiegenden Entscheidungen bin ich meistens eher zurückhaltend. Wahrscheinlich ist das auch mit ein Grund dafür, dass ich, wie Herr Rau, keine Tattoos habe.

    Da trifft es sich gut, dass das Thema dieser Blogparade eine Jahreszahl beinhaltet. Endlichkeit statt Unendlichkeit. Das wirkt irgendwie beruhigend auf mich. Schwingt dabei doch irgendwie auch der Gedanke mit, dass sich alles irgendwann auch (wieder) ändern kann. Hoffentlich zum Guten.

    Mein Motto für 2024 lautet: „Sei unkonventionell!“

    Bitte nicht falsch verstehen. Damit meine ich nicht: „Sei anti alles für immer!“ Ich meine damit eher, dass ich in gewisser Weise – wie alle Menschen – ein Gewohnheitstier bin. Dabei habe ich gerade im Umgang an für mich ungewöhnlich Anmutendem Freude und ziehe aus der Herausforderung besondere Motivation.

    Meine Lesart des Mottos ist: Ich möchte im Jahr 2024 sowohl privat als auch beruflich ein paar alte Gewohnheiten gegen neue eintauschen.

    Was meine ich damit konkret?

    🏡️ Privat

    👨‍🔧️ Freizeit

    Privat gehe ich häufig etwas verkopft an Dinge heran. Besonders handwerklich traue ich mir selbst wenig zu. Dabei werden die Sachen, die ich angehe, meistens gut. Hinterher denke ich mir deshalb oft: „War doch gar nicht so schwer.“ „Wieso habe ich das so lange vor mir her geschoben?“

    Feste Projekte zum Werkeln am Haus habe ich noch keine. Was jedoch feststeht, ist, dass ich in und an unserem Haus sowie im Garten etwas mit den eigenen Händen schaffen will. Und falls meine beiden Hände nicht ausreichen oder doch mal zu ungeschickt sein sollten, dann hole ich mir Hilfe. Denn das ist tatsächlich eine nicht ganz kleine Schwäche von mir. Ich helfe immer gern, hadere jedoch allzu oft damit, selbst darum zu bitten.

    Vielleicht hilft mir ja der Umstand, dass ich mich hier öffentlich geoutet habe, dabei, ein weniger zögerlicher Handwerker zu werden. Zu verlieren habe ich in dem Lebensbereich jedenfalls nichts.

    👾️ Hobbys

    Bei Computer-Hard- und -Software habe ich übrigens keinerlei Berührungsängste. Vielleicht, weil alles ruhiger und feinfühliger gemacht wird?

    Worauf ich hinaus will: Ich habe vom „Weihnachtsmann“ u. a. einen Raspberry Pi 5 bekommen. Daraus habe ich ein „Mediacenter“ als Ersatz für den bisher verwendeten FireTV-Stick gebastelt. Genau solch ein Getüftel abseits des „Mainstreams“ mag ich. Davon soll es auch 2024 mehr geben. Herausforderung und Nachhaltigkeit ftw!

    🏫️ Schule

    Beruflich gehöre ich – wie ich mittlerweile festgestellt habe – nicht mehr zu den Novizen an unserer Schule. Ich befinde mich im achten Jahr nach meinem Referendariat und verfüge mittlerweile über vielfältige Erfahrungen in Sachen Schule und Unterricht. Ich gebe meine Erfahrungen gern weiter, was mit ein Grund dafür ist, dass ich im vergangenen Schuljahr 2022/23 auch offiziell die Tätigkeit als Ausbildungslehrkraft angenommen habe.

    Der Austausch mit meinem Referendar ist auch für mich selbst lehr- und hilfreich. Neue Sicht- und Herangehensweisen sorgen stetig dafür, dass ich auch mein eigenes berufliches Handeln regelmäßig hinterfrage.

    Dennoch gibt es auch hier zwei ausgetretene Pfade, die ich gern öfter verlassen möchte:

    🧑‍🏫️ Unterricht

    Ich mag offenen Unterricht und finde ihn in der Theorie sehr erstrebenswert. Ich praktiziere ihn jedoch meines Erachtens in der Breite zu wenig. Einerseits liegt das sicherlich an den vorhandenen und nicht vorhandenen Voraussetzungen, die meine Lernenden an eine weiterführende, berufliche Schule mitbringen. Andererseits sorgt Lehrerzentrierung auf Seiten der Lehrkraft für ein ausgeprägtes Gefühl von Struktur, Kontrolle und Sicherheit. Hier möchte ich den Schüler*innen – auch wenn es mir manchmal schwer fällt – noch mehr Vertrauen für die Freiheit zur Gestaltung ihrer eigenen Lernprozesse entgegenbringen.

    ✍️ Korrekturen

    Korrekturen gehen mir nach wie vor nicht wirklich zügig von der Hand. Hier möchte ich einerseits disziplinierter werden. Andererseits könnte sich auch eine intensivere Auseinandersetzung mit alternativen Leistungsnachweisen als fruchtbar erweisen. Konventionelle Klassenarbeiten nerven jedenfalls zunehmend nicht nur meine Schüler*innen, sondern auch mich. Ich werde im zweiten Halbjahr verstärkt die Augen nach Fortbildungen offen halten, um irgendwie mehr Sinnhaftigkeit für die Lernenden und mich mit diesem Bereich meines Jobs zu verbinden.

    Ich bin mir sicher, dass sich die Arbeit an der einen Baustelle positiv auf die andere auswirken wird.

    Zum Schluss

    Übrigens, gleich am Abend des ersten Schultages im Jahr 2024 haben wir in der Familie das Motto „Sei unkonventionell!“ schon ein erstes Mal in die Tat umgesetzt. Es gab bei uns am 08. Januar 2024 Raclette. Ohne besonderen Anlass. Einfach so.

    Eigentlich war es gar kein richtiges Raclette, sondern eher ein unkonventionelles Hawaii Toast ohne Ananas, dafür zubereitet in Pfännchen.

    Womit eines bereits zu Beginn des jungen Jahres feststeht: Ein Foodblogger werde ich auch 2024 nicht.


    Beitragsbild: Mohamed Hassan von Pixabay (Letzter Zugriff: 14.01.2024).

  • Theater – vor, während und nach dem Theater

    Theater – vor, während und nach dem Theater

    Ich behandle in diesem Halbjahr gemeinsam mit meinen Schüler:innen im Deutschunterricht u. a. den Roman „Herkunft“ von Saša Stanišić. Neben mir handhaben das gerade auch vier andere Kolleg:innen mit ihren Klassen an unserer Schule so. Wir hatten uns bereits vor dem Beginn der vergangenen Sommerferien miteinander abgesprochen und uns auf das recht aktuelle sowie vielseitige Werk einigen können.

    In unseren „Lehrer:innenaugen“ umso schöner, dass in Lübeck in dieser Spielzeit auch eine Bühnenfassung von „Herkunft“ gezeigt wird.

    Der Plan:

    • Treffen an einem der Wahrzeichen der Hansestadt, dem Hansetor
    • (kurze) Stadtführung durch einen ortskundigen Kollegen (gemeinsam)
    • Besuch des traditionsreichen Weihnachtsmarktes (individuell)
    • Besuch der Theateraufführung von „Herkunft“ (gemeinsam)

    Hier sollte nachfolgend eigentlich ein Bericht dieses „Highlights“ veröffentlicht werden.

    Leider gibt der letzte Tagesordnungspunkt keine positiven Nachrichten her, was in keiner Weise am Theater, den Schauspieler:innen oder dem Stück selbst liegt.

    Was bleibt, ist für mich die Erkenntnis, dass ich meine eigenen Selbstverständlichkeiten nicht für selbstverständlich nehmen darf und dass ich Theaterbesuche mit Klassen sämtlichen Alters wohl nie mehr ohne vorherige theaterpädagogische Vorbereitung absolvieren möchte.

    Ich bitte stattdessen alle von tiefstem Herzen vielmals um Verzeihung – insbesondere sämtliche Mitarbeiter:innen des Theaters, das leidenschaftliche Ensemble und all diejenigen, die noch am Samstag, 16.12.2023, zwischen 20:00 Uhr und 21:45 Uhr der Aufführung von „Herkunft“ im Theater Lübeck beigewohnt haben!

  • Private vs. dienstliche E-Mails: Unterschiedliche Profile mit Mozilla Thunderbird nutzen

    Private vs. dienstliche E-Mails: Unterschiedliche Profile mit Mozilla Thunderbird nutzen

    Disclaimer: Bitte prüfe selbst vorab sorgfältig, ob ein – wie im Beitrag skizzierter Umgang mit privaten und dienstlichen E-Mails – datenschutz- und dienstrechtlich für dich möglich ist. Der Autor beschreibt hier eine technische Möglichkeit, was nicht gleichsetzbar damit ist, dass er diese Möglichkeit auch selbst so praktiziert!

    Die E-Mail ist auch im Jahr 2023, also mehr als fünf Jahrzente nachdem der erste „elektronische Brief“ verschickt wurde, – je nach Kontext – ein relevantes Kommunikationsmedium. Zwar haben ihr im privaten Bereich mittlerweile Social-Media- und/oder Instant-Messenger-Apps den Rang abgelaufen. In schulischen bzw. dienstlichen Belangen von Lehrkräften spielt sie jedoch nach wie vor eine bedeutende Rolle.

    1. E-Mail-Programme ftw

    Ich empfange, verfasse, versende und verwalte meine privaten und dienstlichen E-Mails am liebsten mit Hilfe eines E-Mail-Programms an einem Desktop-Computer. Folgende Vorteile schätze ich daran:

    • E-Mails können unabhängig von einer bestehenden Internetverbindung als Entwürfe (vor-)verfasst werden.
    • Das persönliche E-Mail-Archiv kann offline lokal verfügbar gemacht und verwaltet werden.
    • Die Möglichkeiten manueller Backups, z. B. auf externe Speichermedien, sind in der Regel ohne großen Aufwand möglich.
    • E-Mail-Programme lassen sich in aller Regel mannigfaltig anpassen und ggf. sogar als PIM-Suite (Personal Information Management Suite) zur Verwaltung von E-Mails, Kontakt- und Kalenderdaten sowie für Aufgaben verwenden.

    2. (M)eine gute Wahl: Mozilla Thunderbird

    Die am meisten genutzten E-Mail-Clients auf den unterschiedlichsten Desktops sind u. a. Apple Mail, Microsoft Outlook und Mozilla Thunderbird. Mein Favorit in Sachen E-Mail-Programme ist Mozilla Thunderbird, weil es erstens „frei“ – im Sinne von Open-Source-Software -, zweitens kostenlos, drittens für alle relevanten (Desktop-)Betriebssysteme verfügbar und viertens durch Erweiterungen sehr gut an die eigenen Vorlieben anpassbar ist.

    2.1 Hinweis und Verweis vorab: Allgemeine Einrichtung von Thunderbird

    In den meisten E-Mail-Programmen ist es recht einfach eines oder mehrere Konten von einem oder mehreren E-Mail-Providern per IMAP oder POP3 für den Empfang und per SMTP für den Versand hinzuzufügen. Die Einrichtung erfolgt sowohl für private als auch dienstliche E-Mail-Konten in Thunderbird nach demselben Schhema, sofern die Konten IMAP, POP3 und SMTP unterstützen.

    Da dieser Beitrag aufgrund seines thematischen Schwerpunkts nicht erläutern soll, wie E-Mail-Konten allgemein in Thunderbird angelegt und genutzt werden können, möchte ich an dieser Stelle zumindest auf die ausführlichen deutschsprachigen Schritt-für-Schritt-Anleitungen verweisen, die das Lexikon von thunderbird-mail.de bietet:

    2.2 Anleitung: Unterschiedliche Profile für unterschiedliche Kontexte einrichten

    Es ist eine Glaubensfrage: Viele Nutzer:innen schätzen es, wenn sie in ihrem E-Mail-Programm all ihre E-Mailkonten auf einen Blick verfügbar haben und nutzen können. Mir widerstrebt das. Ich verwalte meine privaten und dienstlichen E-Mail-Daten gern getrennt voneinander, um eine für mich leichtere Abgrenzung zwischen Privat- und „Lehrerleben“ bewerkstelligen zu können.

    Falls ein separates Dienstgerät vorhanden und regelmäßig im Einsatz ist, fällt die Abgrenzung zwischen privaten und dienstlichen E-Mail-Daten recht leicht. Auf dem Dienstgerät werden dann i. d. R. nur die dienstlichen E-Mail-Konten hinzugefügt und auf den privaten Endgeräten nur die privaten Konten.

    Sollte jedoch nur ein Gerät verfügbar sein, könnte eine Auseinandersetzung mit der Profilverwaltung von Thunderbird sinnvoll erscheinen.1

    Nachfolgend soll kurz aufgezeigt werden, wie in Thunderbird2 exemplarisch die zwei Profile

    1. Privat und
    2. Schule

    angelegt und künftig beim Start der Software stets ausgewählt werden können:

    Schritt 1: Profilmanager bei geschlossenem Thunderbird starten

    • [ ] „Ausführen“-Dialog öffnen (Windows-Taste + R) und
    • [ ] „thunderbird -p“ eingeben und mit der Eingabetaste oder einem Linksklick auf „OK“ bestätigen

    Schritt 2: Thunderbird-Profilverwaltung zum Anlegen neuer Profile verwenden

    • [ ] Schaltfläche „Profil erstellen…“ per Linksklick bestätigen

    Schritt 3: Thunderbird-Profilassistent zum Anlegen neuer Profile verwenden

    • [ ] Schaltfläche „Weiter“ per Linksklick bestätigen

    Schritt 4: Thunderbird-Profilassistent: Profilnamen vergeben

    • [ ] Profilnamen eingeben und bestätigen, z. B. „Privat“

    Schritt 5: Thunderbird-Profilassistenz: Ordner anlegen und auswählen

    • [ ] Schaltfläche „Ordner wählen“ per Linksklick bestätigen
    • [ ] Schaltfläche „Neuer Ordner“ per Linksklick bestätigen,
    • [ ] Ordner benennen, z. B. „privat“, und
    • [ ] Schaltfläche „Ordner auswählen“ per Linksklick bestätigen
    • [ ] Schaltfläche „Fertigstellen“ per Linksklick bestätigen

    Schritt 6: Profilmanager beim Starten von Thunderbird jedes Mal öffnen

    • [ ] Häkchen bei „Gewähltes Profil beim Start ohne Nachfrage verwenden entfernen“

    So wird gewährleistet, dass man bei jedem Start des E-Mail-Programms die Wahl hat, welches Profil gestartet werden soll.


    Beitragsbild: Anrita1705 in: Pixabay. (Letzter Zugriff: 17.12.2023)


    1. Weil ich viele Menschen kenne, die am Desktop Microsoft Outlook nutzen, möchte ich zumindest in dieser Fußnote darauf hinweisen, dass auch die Software aus Redmond die Möglichkeit bietet, separate Profile anzulegen, zu nutzen und zu verwalten. ↩︎
    2. Diesem Beitrag wurde folgende Mozilla-Thunderbird-Version zugrundegelegt: 115.5.2 (64 Bit, Windows 10). Da es sich bei der Profilverwalung in Thunderbird eher um ein allgemeines Funktionsprinzip handelt, haben die meisten Aspekte der oben stehenden Erklärung für andere Versionen der Software, auch auf anderen Betriebssystem, weitgehend dieselbe Gültigkeit. Nichtsdestotrotz sei an dieser Stelle auch noch einmal auf die offiziellen Hilfeseiten von Mozilla zu diesem Thema verwiesen. ↩︎
  • Mein persönlicher Ausblick auf das Schuljahr 2023/24

    Mein persönlicher Ausblick auf das Schuljahr 2023/24

    Morgen beginnt die dritte Woche des neuen Schuljahres. Die „Einschulungen“, die erste Dienstversammlung und die ersten Unterrichtsstunden in alten und neuen Klassen liegen hinter mir. Der „Verwaltungskram“ darf natürlich nicht vergessen werden. Der „normale Wahnsinn“ ist wieder da. Und ich freue mich tatsächlich darüber. Auch wenn die vergangenen Sommerferien die schönsten seit Jahren waren.

    Mit diesem Beitrag möchte ich einen Ausblick auf das vor mir liegende Schuljahr wagen und mögliche Anknüpfungspunkte für weitere Inhalte schaffen. (Das Kalenderjahr ist schließlich noch nicht vorbei, sodass ich meine guten Vorsätze noch immer einhalten kann.)

    Stundenplan: Thank God It’s Friday

    Ich habe im Mai 2016 meine Staatsprüfung abgelegt und beginne mittlerweile mein achtes Jahr mit einer „vollen Stelle“. In Schleswig-Holstein bedeutet das: 25,5 Std. Unterricht. Stundenplantechnisch hatte ich in dieser Zeit sowohl gute als auch schlechte Jahre. Ohne Übertreibung: Der Stundenplan im 1. Halbjahr 2023/24 ist der beste, den ich jemals hatte. Der Grund? Ich habe freitags keinen Unterricht. Mal sehen, wie lange das so bleibt. Ich werde dieses Privileg genießen, so lange ich kann. Gerade mit korrekturintensiven Fächern ist ein vollständiger Tag im „Home Office“ Gold wert.

    Das Stundenverhältnis zwischen meinen Unterrichtsfächern finde ich auch in Ordnung: 7 Wochenstunden Deutsch, 9 WS Wirtschaft, 7 WS EDV.

    Unterricht: Business As Usual – oder doch nicht?

    Inhaltlich erwarten mich in meinem Unterricht keine großen Überraschungen. Fast alle Themen habe ich schon einmal mehr oder weniger ausführlich mit Schülerinnen und Schülern in der Vergangenheit behandelt. Besonders freue ich auf das „erste Mal“ „Herkunft“ von Saša Stanišić im Deutschunterricht nach den Herbstferien. In der Vorweihnachtszeit wird in Lübeck auch eine Bühnenfassung aufgeführt.

    Organisatorisch werde ich in diesem Jahr noch stärker als bisher auf das vom Land bereitgestellte Lern-Management-System its.learning setzen können. Die Lernenden und ich haben uns mittlerweile gut in die Plattform eingearbeitet.

    Prüfungen: Schatten am Ende des Tunnels

    Obwohl mich auf dem Papier wenige Überraschungen erwarten, wirft das Jahr 2024 schon teilweise seine Schatten voraus: Im Januar stehen die praktischen Prüfungen der angehenden Kaufmännischen Assistentinnen und Assistenten an. Nach den Osterferien folgen dann die IHK-Abschlussprüfungen und die schriftlichen Abschlussprüfungen meiner Klassen in BWL und Deutsch. Ich hoffe, dass möglichst viele direkt bestehen werden und nicht noch in die mündlichen Prüfungen müssen.

    Eine Besonderheit gibt es bei aller Gewohnheit dann doch noch: Ich bin nun Mitglied des Prüfungsausschusses für den Ausbildungsberuf Drogistin bzw. Drogist.

    Schulleben: Ausbildungslehrkraft, Fortbildung und Ausland

    Wer beim Lesen gut aufgepasst hat, dem bzw. der dürfte aufgefallen sein, dass die Summe meiner Unterrichtswochenstunden nicht 25,5, sondern 23 (= 7+9+7) ergibt. Tatsächlich baue ich in diesem Halbjahr nach langer Zeit eine halbe Stunde ab. Die übrige Differenz ergibt sich daraus, dass ich seit Februar eine Lehrkraft im Vorbereitungsdienst als Ausbildungslehrkraft im Fach Deutsch betreue, was mit zwei WS kompensiert wird. Meine Erfahrungen in dieser für mich neuen Rolle sind bisher weitgehend positiv. Das liegt in erster Linie daran, dass ich mit meinem „Schützling“ menschlich sehr gut auskomme. Weiterhin habe ich direkt im letzten Jahr eine Fortbildungsreihe für Ausbildungslehrkräfte besucht, durch die ich meine Kenntnisse rund um das Referendariat noch einmal sehr gut auffrischen konnte. Und drittens halten wir beide es so, dass wir uns wöchentlich überwiegend in der Schule austauschen können. Dieses „Ritual“ hat sich für beide Seiten bewährt, weshalb ich zuversichtlich auf alles noch kommende Blicke.

    Apropos Fortbildung: Noch habe ich mich für keine Fortbildungen im neuen Schuljahr angemeldet. Das wird aber zeitnah kommen. Ich liebäugle auch ein wenig mit Erasmus+, also einer Fortbildung im Ausland. Mal sehen, ob es thematisch passt und ich es auch mit der Familie organisiert bekomme.

    Apropos Ausland: Meine 12. Klasse möchte nach den Abschlussprüfungen im Mai gern eine Abschlussfahrt nach Prag machen. Das ist von unserer Schule mit dem Zug eigentlich ganz gut machbar. Lust habe ich auch. Mal sehen.

    EduTech: Fortsetzung folgt!

    Mit dem Beginn dieses Schuljahres habe ich mein Tech-Setup, das ich in diesem Beitrag skizziert habe, (nicht ganz freiwillig) leicht verändert. Mein „Daily Driver“ in der Schule ist nicht mehr mein Surface Pro 6, sondern ein iPad (9th Gen.). Und es hat sich nicht nur auf der Hardware-Seite etwas getan. Auch in Sachen Software habe ich mich weitgehend von Redmond gelöst. Ausführlicher werde ich das in einem kommenden Beitrag beschreiben.

    Mit etwas Neugier blicke ich auf die weiteren Entwicklungen der techaffinen EduBubble in den sozialen Netzwerken. Nachdem Twitter kürzlich in X umbenannt, strategisch neu ausgerichtet und im Grunde für Bildungsmenschen zerstört wurde, kamen relativ viele Menschen aus dem #Twitterlehrerzimmer (#twlz) ins #FediLZ zu Mastodon. Die Hoffnungen vieler konnte das #Fediverse (bisher?) nicht erfüllen, so dass eine nicht zu unterschätzende Zahl an Nutzerinnen und Nutzern ihr Heil im #BlueVZ auf BlueSky sucht. To be continued.

    Persönliches: Traum und Wirklichkeit

    Ähnlich wie ein neues Kalenderjahr kann auch ein neues Schuljahr Möglichkeiten bieten, um neue Gewohnheiten zu etablieren. Ich möchte mich mehr bewegen und mein (zu hohes) Gewicht reduzieren, um noch lange ein gesundes Leben mit meiner Familie verbringen zu können. Zur Erreichung dieses Ziels gehe ich seit etwa vier Wochen mindestens zweimal in der Woche ins Fitnessstudio und absolviere Cardiosessions von mind. 60 Minuten. Drückt mir gern die Daumen für’s Durchhalten!

    Mit dem neuen Schuljahr hat auch familiär eine neue Zeitrechnung begonnen. Unsere Tochter, die 2022 geboren wurde, befindet sich aktuell in der Eingewöhnung in der Krippe. Meine Frau wird ab nächstem Monat wieder arbeiten gehen und unserer Großer absolviert unter Umständen sein letztes Kita-Jahr.

    Das kann ja was werden!

  • Frohes neues Blogjahr 2023

    Frohes neues Blogjahr 2023

    I. Rückblick

    Das Jahr 2022 war für viele Menschen nicht leicht. Die seit Beginn des Jahres 2020 andauernde Corona-Pandemie ist zwar weitgehend überstanden, doch in Butter ist damit längst nicht alles:

    • Ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, den Russland gegen die Ukraine führt, ist seit Beginn des Frühjahrs im Gange.
    • Klimakatastrophe und Artensterben schreiten aufgrund des erbarmungslosen Umgangs der Menschheit mit der Erde unaufhaltsam voran.
    • Die Lebenshaltungskosten, insbesondere durch gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise, bedrohen zahlreiche Existenzen.

    Allein diese drei Punkte geben genug begründete Anlässe dafür, um den Kopf ordentlich tief in den Sand zu stecken und ihn dort auch dauerhaft stecken zu lassen.

    Warum tue ich das nicht?

    Ich glaube an das Gute, so pathetisch und ‚unvernünftig‘ das auch klingt.

    Mastodon-Toot von @haensel@bildung.social

    Ich ziehe z. B. viel Kraft aus der Zeit mit meiner Familie, um den Herausforderugen des Alltags gerecht zu werden. (Zugegeben: Das Familienleben mit Frau, einem Kleinkind und einem Baby saugt den Akku im Umkehrschluss aber auch ordentlich wieder leer! ;-))

    II. Ausblick

    Blicke ich speziell auf meine Blogbilanz des Jahres 2022, so lässt sich zunächst nüchtern festhalten:

    2022 habe ich vier Beiträge veröffentlicht.

    Das waren genauso viele Beiträge wie 2021 als herrhaensel.de an den Start gegangen ist.

    Positiv gedeutet könnte ich mich damit als ‚Quartalsblogger‘ bezeichnen. (Zur Wahrheit gehört aber auch: Ich habe die vier Beiträge nahezu in einem Quartal veröffentlicht und im Rest des Jahres keine … ).

    Das Schlagwort, das ich als Vorsatz für mein Blogjahr 2023 wähle, lautet: „Kontinuität“. Rückblickend war die wöchentliche Kolumne, die ich zu Beginn des Schuljahres motiviert mit dem Titel „Mein Lehrerleben und Streben“ gestartet habe, unter den gegebenen, persönlichen Umständen einfach zu ‚ambitioniert‘. Durch die Festlegung auf ein regelmäßiges Beitragsformat habe ich mir selbst inneren Druck gemacht, den ich durch das Blogschreiben ja eigentlich gerade verringern will. Die Konsequenz: Ich habe gar nichts mehr geschrieben.

    2023 werde ich einfach nach Lust und Laune kurze oder lange Beiträge zu persönlichen oder beruflichen Themen verfassen – so, wie ich es ursprünglich angedacht hatte.

    Ich freu mich!